Juniorwahl

Demokratie lebt vom Mitmachen. Deswegen haben die Bürgerinnen und Bürger in Nordrhein-Westfalen am 15. Mai 2022 einen neuen Landtag gewählt. Aber die Themen „Wahlen und Demokratie“ sind manchmal nicht so einfach zu verstehen. Aus diesem Grund gibt es die Juniorwahl – ein Projekt, bei dem Jugendliche ganz leicht mit den demokratischen Spielregeln vertraut gemacht werden.

Die Juniorwahl möchte junge Menschen für Politik und Demokratie begeistern. Hierzu wird im Rahmen der Landtags-, Bundestags- und Europawahlen an den Schulen ein echter Wahlablauf simuliert. Auch in diesem Jahr beteiligte sich der Landtag Nordrhein-Westfalen zusammen mit der Landeszentrale für politische Bildung an der Juniorwahl.

 

Es haben 807 Schulen und über 150.000 Schülerinnen und Schüler teilgenommen, so viele wie nie zuvor in Nordrhein-Westfalen. Die Juniorwahl zur Landtagswahl Nordrhein-Westfalen ist die größte bislang stattgefundene Juniorwahl zu einer Landtagswahl bundesweit.

Bei den Zweitstimmen der Jugendlichen liegt die SPD (22,6 Prozent) vorne. Dahinter folgen Bündnis90/Die Grünen (18 Prozent) und die CDU (17,2 Prozent). Die FDP kommt auf 15,6 Prozent und die AfD auf 6,7 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 72,3 Prozent. Die kompletten Wahlergebnisse sind hier zu finden.

Die teilnehmenden Schulklassen hatten sich in den vergangenen Wochen mit Demokratie, Landespolitik und Wahlen beschätigt. Der Bau einer Wahlurne gehörte ebenso zur Vorbereitung der Juniorwahl wie die Stimmzettel zu verteilen und den Wahlgang zu organisieren.

Seit 1999 wird die Juniorwahl bundesweit durchgeführt. Träger des Projekts ist der gemeinnützige und überparteiliche Verein Kumulus. 

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