„Elternarbeit wird an dieser Schule groß geschrieben - wir werden einbezogen in das Entwickeln des Schulprogramms und in pädagogische Foren“, erläuterte Thorsten Flöttmann, Vater in der Schulpflegschaft der Janusz-Korczak-Gesamtschule Gütersloh, am 2. Dezember 2019. Er war es auch, der (gemeinsam mit Christian Beckmann, Vorsitzender der Stadtschulpflegschaft Gütersloh) den Landtagspräsidenten eingeladen hatte.
André Kuper diskutierte in der Aula mit mehr als 100 Oberstufenschülerinnen und -schülern über Landespolitik und Demokratie. Mit dabei war auch der Bürgermeister der Stadt Gütersloh, Henning Schulz.
„Das A und O einer Demokratie ist, dass wir den goldenen Mittelweg finden. Wir nennen das Kompromiss“, erläuterte der Präsident zu Beginn. Dann antwortete er auf die unterschiedlichsten Fragen: zur Atomkraft, zu Elektroautos, zur Digitalisierung an Schulen, zur Flüchtlingspolitik und zum demographischen Wandel.
Auch die frühkindliche Bildung in Kitas in NRW interessierte die Jugendlichen. „Aktuell wurde im Landtag ein Kinderbildungs-Gesetz verabschiedet, es werden jetzt jährlich 1,3 Milliarden Euro mehr gegeben, um die frühkindliche Bildung zu verbessern“, sagte André Kuper.
Am Ende des Programms „Präsidium macht Schule“ wurde der Präsident gefragt, ob ihm sein Job gefalle. „Als Landtagsabgeordneter und Präsident des Landtags hat man viel Schönes, aber man hat auch eine hohe Belastung“, so André Kuper.
(Foto: Inderlieb/Landtag NRW)
„Ich hoffe, dass sich Jugendliche in Zukunft wieder mehr mit der Politik und speziell dem Landtag beschäftigen. Deshalb bedanke ich mich ganz herzlich, dass die Wanderausstellung des Landtags NRW in unsere Schule gekommen ist“, sagte Winfried Gronewald, Schulleiter des städtischen Gymnasiums, am 7. Dezember 2019 in Eschweiler. „Wir haben einen Plan gemacht für die nächsten zwei Wochen, damit möglichst viele Schülerinnen und Schüler die Ausstellung sehen und sich damit beschäftigen“, ergänzte die betreuende Lehrerin Nicole Jüngst.
Eröffnet wurde die Ausstellung „Landtag macht Schule“ durch den Vizepräsidenten des Landtags, Oliver Keymis. An ihn sowie die ebenfalls anwesenden Abgeordneten Stefan Kämmerling und Dr. Werner Pfeil hatten die Schülerinnen und Schüler pfiffige Fragen: „Was ist für Sie das Besondere an unserem Bundesland?“, wollten sie beispielsweise wissen oder: „Können Sie sich aussuchen, in welchen Ausschüssen Sie mitarbeiten?“ . Auf die interessante Frage „In welchen Bereichen ist zu wenig Demokratie?“ antwortete der Vizepräsident, es gebe zu wenige junge Leute in den Kommunalparlamenten und es gebe auch insgesamt zu wenige Jugendparlamente. Die Abgeordneten nahmen die Anregung und Aufforderung zu mehr Engagement vor Ort mit in die Städte-Region.
(Foto: Dietsch/Landtag NRW)
Mit einem ganzen Fragenkatalog begrüßten die Schülerinnen und Schüler der Marion-Dönhoff-Realschule die Vizepräsidentin Angela Freimuth. Am 9. Dezember machte das Programm „Landtag macht Schule“ Station in Pulheim. Vorab hatten die Sozialwissenschaftskurse im Unterricht weit über 60 Fragen gesammelt.
Nicht alle, aber zahlreiche Fragen konnten sie beim Besuch der Vize-Präsidentin im Rahmen des Programms „Landtag macht Schule“ stellen, bei dem auch der Bürgermeister der Stadt Pulheim, Frank Keppeler, und die Abgeordnete Romina Plonsker teilnahmen. „Sind Sie nervös, wenn Sie vor Menschen sprechen?“, „Wie sind Sie in die Politik gekommen?“ und „Was würden Sie am Bildungssystem ändern?“, fragten die Schülerinnen und Schüler.
Besonders bei der Frage nach politischen Wünschen und Zielen für das Jahr 2020 wurde es im Klassenzimmer ruhig. „Ich wünsche mir, dass wir alle aktiv werden, um unsere weltoffene Gesellschaft zu stärken und damit ein friedliches und vereintes Europa bleiben“, beantwortete Angela Freimuth die Frage.
Eine Schülerin wünschte sich einen Ratschlag von der Vize-Präsidentin: „Was würden Sie jungen Menschen raten, die sich engagieren möchten?“. „Es gibt sehr unterschiedliche Wege sich zu engagieren. Findet euren eigenen Weg. Entscheidet euch bewusst dafür. Setzt Prioritäten: Was ist mir wichtig? Auf welcher Ebene muss ich aktiv werden, um Lösungen zu finden? Ehrenamt insgesamt ist sehr wichtig für die Gesellschaft“, riet die Vize-Präsidentin den Schülerinnen und Schülern.
(Foto: Krusenbaum/Landtag NRW)
„Im Landtag passiert vieles, was sehr wichtig ist. Deshalb bin ich stolz und froh, dass der Präsident des Landtags auf meine Einladung hin zum Dialog mit Schülerinnen und Schülern nach Sundern gekommen ist“, begrüßte Bürgermeister Ralph Brodel den Landtagspräsidenten André Kuper am 16. Dezember 2019 im Schulzentrum Sundern. Die Schulleiter des städtischen Gymnasiums, der städtischen Realschule und der Gemeinschaftshauptschule waren zu der Veranstaltung mit ihren Schülerinnen und Schüler gekommen, ebenso die Landtagsabgeordnete Inge Blask.
Die jungen Menschen hatten viele Fragen zum Arbeitsalltag des Präsidenten und zu den Themen, mit denen sich der Landtag beschäftigt. Es wurde beispielsweise über Klimawandel, Terror, Globalisierung, ÖPNV und die medizinische Versorgung auf dem Land gesprochen.
Zum Schluss trug sich der Präsident des Landtags in das „Goldene Buch“ der Stadt Sundern ein.
(Foto: Dietsch/Landtag NRW)